Prognosen
KI 2024 (Teil 3): UiPath, Zendesk, VAST Data, Cloudera, Deloitte, Applause
UiPath: Automatisierung und KI
UiPath, Spezialist für Automatisierungssoftware, stellt in seiner Jahresprognose für 2024 das Thema Produktivität in den Mittelpunkt. „Künstliche Intelligenz und Automatisierung werden die Wissensarbeit grundlegend verändern. KI wird nicht nur die individuelle Produktivität steigern – wir werden sehen, wie sie auch Unternehmen effizienter arbeiten lässt‟, prognostiziert Annette Maier, Geschäftsführerin UiPath GmbH und Vice President Central Europe. Sie fordert: „Das Bewusstsein über die Möglichkeiten der KI muss nächstes Jahr auf allen Chefetagen ankommen,‟ warnt zugleich aber: „Bei all dem Enthusiasmus ist jedoch ein aufmerksames Auge geboten: Auch die sichere Anwendung von KI-Technologie rückt in den Fokus, denn für KI als auch deren Nutzenden müssen umfassende Governance- und Compliance-Richtlinien gelten.‟
Christian Heinrichs, Senior Director Sales Engineering Central Europe von UiPath, ergänzt: „KI-Systeme sind die Fachkräfte, die so dringend benötigt werden. Wir müssen nur noch die Arbeitsplätze für die neuen digitalen Kollegen einrichten und die Mitarbeitenden und Betriebsabläufe an die neue Art der Zusammenarbeit heranführen."
„Das Bewusstsein über die Möglichkeiten der KI muss nächstes Jahr auf allen Chefetagen ankommen.‟
Ausgehend von diesen Einschätzungen formuliert UiPath für 2024 sieben Vorhersagen:
- KI wird fester Bestandteil auf den Agenden der Chefetagen
Laut einer von UiPath beauftragten Umfrage von Bain & Company erhoffen sich Führungskräfte von KI-gestützter Automatisierung mehr Produktivität und Effizienz (85 Prozent) neue Produkt- und Serviceangebote (58 Prozent) und eine Monetarisierung von Daten (52 Prozent) - Persönliche Assistenten für alle!
2024 können alle Wissenarbeitenden einen Teil ihrer Aufgaben an eigens für sie eingestellte Assistenten abgeben: die virtuellen Copiloten. - Die sichere Anwendung von KI rückt in den Fokus
KI-Governance wird zunehmend in KI-gestützter Software integriert sein. - Arbeit wird neu definiert
Bis 2030 könnten 30 Prozent der Büroarbeit automatisiert werden. Es wird zunächst darum gehen, von anderen Unternehmen und Branchen zu lernen, die bereits einen großen Nutzen aus der KI ziehen. - Unternehmen werden digital geröntgt
Dank automatisiertem Process und Task Mining erhalten Unternehmen schnell und bei geringem Ressourcenaufwand einen Überblick über bestehende Prozesse. - Automatisierung wird automatisch
Automatisierung lief in der Vergangenheit keineswegs von selbst, sondern benötigte einiges an manuellem Input. Das ändert sich 2024. - Die besten Anwendungsfälle machen Schlagzeilen
Die besten Use Cases für KI-gestützte Automatisierung werden schnell Nachahmer finden: Intelligent Document Processing, Communications Mining sowie Process und Task Mining.
Zendesk: KI verbessert CX und DX
Der Customer-Experience-Spezialist Zendesk hat weltweit 1200 Fachkräfte auf VP- oder C-Level in Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern befragt, um herauszufinden, wie sich die KI-Revolution auswirkt. Wenig überraschend: Die Bereitstellung und Optimierung von KI im gesamten Unternehmen hat laut 84 Prozent der IT-Führungskräfte erheblich an Priorität gewonnen. 80 Prozent planen, ihre KI-Budgets in 2024 zu erhöhen. Als wichtigste Ziele nennen die IT-Manager in der Zendesk-Studie die Verbesserung der Employee Experience (EX) und der Customer Experience (CX). Gleichzeitig rücken Datenschutz und Sicherheit in den Fokus. Als entscheidende Faktoren für diese Veränderungen nennt Zendesk Wettbewerbsdruck, Kundenanforderungen und neue KI-Tools.
In Zahlen ausgedrückt: Über die Hälfte der Befragten (57 Prozent) halten die Verbesserung der EX in den kommenden 12 Monaten für äußerst wichtig. Fast 9 von 10 (89 Prozent) glauben, dass die Integration von KI in die gesamte Customer Journey von großer Bedeutung ist. Dabei befürchten 58 Prozent mit dem Tempo der sich rasch verändernden KI-Landschaft nicht Schritt halten zu können. Und sie sehen wachsende Sicherheitsrisiken: Der Großteil der IT-Führungskräfte (87 Prozent) nennt Datenschutz und Cybersecurity als höchste Priorität. Beinahe ebenso viele (88 Prozent) geben an, dass sie planen, das Budget für Cybersicherheit in den nächsten 12 Monaten zu erhöhen.
„Die Umfrage zeigt, welches enorme Potenzial KI für die CX und die EX bereithält. Das hat auch die Mehrheit der IT-Führungskräfte erkannt, sodass es nun darum geht, das Potenzial gezielt zu nutzen und nicht aufgrund von Datenschutz – und Sicherheitsbedenken zu verspielen“, fordert Tanja Hilpert, Vice President DACH bei Zendesk.
„Es geht nun darum, das Potenzial gezielt zu nutzen und nicht aufgrund von Datenschutz – und Sicherheitsbedenken zu verspielen.“
VAST Data: Wie die Datenwelt 2024 aussehen wird
Der Datenplattform-Anbieter VAST Data hat vier Trends ausgemacht, die KI und Deep Learning seiner Ansicht nach im Jahr 2024 prägen werden:
- Der Hype um GPT und LLM-Anwendungen wird etwas ablaufen
- KI-fokussierte Cloud-Service-Anbieter werden weiter wachsen
- Der Stromverbrauch der KI wird zum dominierenden Thema
- Datenhygiene und Datenobsesrvability werden immer wichtiger
VAST Data erwartet, dass sich das Wachstum der KI- und Deep-Learning-Anwendungen 2024 verlangsamt, weil die Komplexität und Realität des Aufbaus eines KI-gesteuerten Unternehmens und einer KI-Architektur deutlicher zu Tage treten. Dennoch ist auch VAST Data der Meinung: „GPTs bleiben weiterhin der Motor für das beginnende Zeitalter des Deep Learning.“ Eine Fortsetzung des exponentielles Wachstum sagt Vast Data dagegen für KI-fokussierte Cloud-Serviceprovider wie CoreWeave, Lambda Labs oder Core42 voraus, da sie Unternehmen eine schnellere Wertschöpfung aus Deep Learning ermöglichen würden. Mit Hilfe solcher CSP könnten Unternehmen KI-Architekturen schnell und kosteneffizient aufbauen und ihre KI-Nutzung 2024 massiv ausweiten.
Der mit dem KI-Boom einhergehende Stromverbrauch stellt VAST Data zufolge eine große Herausforderung, aber auch Chance dar, und das sowohl für Unternehmen, die in Rechenzentren investieren, als auch für Anbieter von Storage-Infrastruktur. Flash könne Rechenzentren deutlich effizienter machen als herkömmliche Speichertechnologie. Daraus folgert VAST Data: „Da Energieeinsparung und Nachhaltigkeit immer wichtiger werden, gilt es 2024, das Effizienzpotenzial von Flash in großem Stil zu nutzen, um KI und Deep Learning nachhaltiger zu machen.“
„KI-fokussierte Cloud-Serviceprovider (...) werden weiterhin exponentiell wachsen, da sie Unternehmen eine schnellere Wertschöpfung aus Deep Learning ermöglichen.“
Cloudera: Daten-Trends in 2024
Benjamin Bohne, Group Vice President Sales in der DACH-Region und Osteuropa bei Cloudera, sieht sechs maßgebliche Trends, die im neuen Jahr die Datenstrategie in den Unternehmen prägen werden. Sein Fazit rückt den Zusammenhang von Daten und KI ins Zentrum: „Für Unternehmen bedeutete die rasante Entwicklung bei ChatGPT und Co vor allem, KI durch die Geschäftsführung ganz oben auf die Agenda zu setzen und dafür das eigene Datenmanagement verstärkt auf den Prüfstand zu stellen. Die Datenstrategie ist mit dem Durchbruch von KI zur essenziellen Geschäftsstrategie geworden.“
Und das sind laut Benjamin Bohne die sechs wichtigsten Daten-Trends im Jahr 2024:
- KI macht eine hybride Cloud-Strategie zur Pflicht
- Es gibt keine Wechselflut bei den Cloudanbietern
- Data Lakehouses und Edge Analytics ermöglichen neue Anwendungsfälle
- Daten werden zum Produkt
- KI gelingt der Sprung vom Labor in die Fläche
- Der KI-Markt konsolidiert sich
„Die Datenstrategie ist mit dem Durchbruch von KI zur essenziellen Geschäftsstrategie geworden.“
Bohne zufolge werden 2024 viele Unternehmen realisieren, dass sie als Teil ihrer Datenstrategie ihre Hybrid-Cloud-Strategie überarbeiten müssen, um die Vorteile der KI voll auszuschöpfen. Qualität und Zugänglichkeit von Daten würden auf den auf Prüfstand gestellt, weil Unternehmen genau verstehen müssten, welche Datensätze und Workloads On-Premise oder in der Cloud gespeichert werden sollten – sei es aus Security- Compliance-, Skalierbarkeits- oder Kostengründen.
Bohne geht in seinem Ausblick auf 2024 auch auf den Data Act der EU ein. Das Europäische Parlament habe darin zwar einen einen Standard festgelegt, der einen einfachen Wechsel zwischen Cloud-Anbietern ermögliche, ähnlich wie früher schon bei Banken, Energie-, Internet- und Mobilfunkanbietern. Doch sei die Lage hier anders: „Da der Wechsel des Cloud-Anbieters technisch und organisatorisch viel komplexer ausfällt als der eines Internetanbieters, ist es unwahrscheinlich, dass es zu einer Flut an Wechseln kommt. Letztendlich erfordert der Wechsel des Cloud-Anbieters viel Zeit, Ressourcen und Fachwissen,“ so Bohne.
Bohne berichtet außerdem, dass Unternehmen zwar schon 2023 begonnen hätten, mit Data-Lakehouse-Funktionen zu experimentieren, deren wahrer Wert aber noch nicht zum Vorschein gekommen sei. Das ändere sich nun: „2024 wird das Jahr des offenen Data Lakehouse.“ Darüber könnten alle Elemente des Technologie-Stacks eines Unternehmens Daten effizienter zwischen den Diensten verteilen, was Anwendungsfälle wie die Erstellung einer Daten-Momentaufnahme für die Einhaltung von Finanzvorschriften ermögliche.
In diesem Zusammenhang prognostiziert Bohne: „Mit dem Aufstieg des Internets der Dinge werden wir weiterhin ein Wachstum der Edge Analytics erleben.“ Bohne erwartet, dass immer mehr Unternehmen in diesen Bereich investieren, um Echtzeitdaten aus dem gesamten Netzwerk zu erhalten. Falls das Potenzial der wachsenden Datenmengen in Echtzeit genutzt werden könne, würde das einen enormen Mehrwert an der Datenquelle bringen. Edge Analytics ermögliche zum Beispiel bereits heute, automatisch einen Krankenwagen zu schicken, wenn ein Patient mit einem intelligenten Herzschrittmacher einen Herzstillstand erleide. Sie könne auch (meistens) verhindern, dass selbstfahrende Autos ineinander krachen. Doch Bohne räumt aber auch ein: „In vielerlei Hinsicht sind wir aber erst ganz am Anfang, wenn es um die Möglichkeiten von Edge Analytics geht.“
Daten werden Bohne zufolge 2024 nicht mehr nur ein wertvolles Gut sein, sondern selbst zum Produkt werden. „Das ist der nächste entscheidende Schritt in der Reifung von Daten,“ konstatiert Bohne. Rollen wie die des „Data Product Owner“ würden sich durchsetzen, da Unternehmen ihre Daten wirklich verstehen wollten. Nur so seien sie schließlich in der Lage, aussagekräftige und umsetzbare Erkenntnisse zu gewinnen. Als Folge davon würden Unternehmen einen vertrauenswürdigen Datenbestand aufbauen können, der leichter zu pflegen und zu übertragen sei und eine bessere Zusammenarbeit zwischen Teams auf globaler Ebene ermögliche. Unternehmen würden in die Lage versetzt, „die Welle der KI-Innovationen zu nutzen, indem sie vertrauenswürdige Daten aufbauen, die ihrerseits vertrauenswürdige KI-Lösungen antreiben.“
„2024 wird das Jahr des offenen Data Lakehouse.“
27pilots / Deloitte: Startup-Tech-Trends 2024
Gregor Gimmny, Partner Strategy, Analytics and M&A und Gründer und CEO der im Januar von 2023 Deloitte übernommenen 27pilots GmbH, hat drei Startup-Tech-Trends ausgemacht, die man kennen muss und die 2024 Unternehmen voranbringen.
Er geht dabei von den Erfahrungen aus, die 27pilots als Venture-Client-Spezialist gemacht hat. Venture Clients sind Unternehmen, die Produkte und Services von Startups kaufen, um Probleme zu lösen, zum Beispiel. um Produkt- und Produktionsprozesse zu verbessern. Verglichen mit Corporate Venture Capital konzentriert sich das Venture-Client-Modell auf den Aufbau langfristiger strategischer Partnerschaften und nicht auf kurzfristige Investitionen.
Unter den Trends im globalen Startup-Ökosystem, die sich weiter beschleunigen, hat Gimmney drei Technologien ausgemacht, die seiner Einschätzung nach für Venture-Client-Unternehmen 2024 von hoher Relevanz sein werden.
- Auf generativer KI-basierende Code Assistenten
- Multimodale Generative KI
- KI-basierte Medikamentenentwicklung
Generative KI-basierte Code-Assistenten nutzen laut Gimmney ausgefeilte KI-Methoden, um Entwickler bei ihrer Codeentwicklung zu unterstützen. Diese Assistenten würden anhand umfangreicher Datensätze geschult und erlangten so Kenntnisse über Programmiersprachen, Codierungsmuster und Syntaxregeln. Ihr Lernprozess umfasse zudem die Gewinnung von Erkenntnissen aus den bereitgestellten Daten, so dass sie intelligente Vorschläge machen und Code generieren können, der auf den spezifischen Kontext und die Anforderungen des Entwicklers zugeschnitten ist. Bei der Zusammenarbeit mit einem generativen KI-Code-Assistenten analysiere der Assistent den Code-Kontext, der Variablen, Funktionen und Bibliotheken umfasse. Anschließend schlage er passende Code-Vervollständigungen vor, antizipiere die nächsten Codezeilen und erstelle relevante Codeschnipsel als Reaktion auf die Eingaben des Entwicklers. Darüber hinaus seien diese Assistenten in der Lage, Code-Optimierungen vorzuschlagen, Refactoring-Strategien zu empfehlen und Verbesserungen vorzuschlagen, um die Gesamtleistung des Codes zu verbessern.
Trend 2 greift eine Weiterentwicklung auf, die auch von anderen Experten hervorgehoben wird: Multimodale KI. Gimmney hebt hervor: „Der Schlüsselaspekt der multimodalen Generativen KI liegt in ihrer Fähigkeit, mehrere Datentypen gleichzeitig zu nutzen, was der KI hilft, Inhalte zu verstehen und den Kontext effektiver zu interpretieren - ein Aspekt, der in früheren KI-Iterationen fehlte.“
Trend Nr. 3 von 27pilots nimmt einen ganz bestimmte Branche in den Blick: die Medizin. Gregor Gimmney begründet diese Wahl so: „Ähnlich wie bei den zwei vorangegangenen Trends stellt Generative KI einen transformativen Meilenstein in der pharmazeutischen Forschung dar und leitet eine Ära ein, in der hochentwickelte Algorithmen und maschinelle Lernverfahren den Prozess der Arzneimittel Entdeckung beschleunigen und verbessern.“
Im Unterschied zu herkömmlichen Ansätzen, die auf Versuch und Irrtum beruhen würden, zeichnen sich Gimmney zufolge die Analysen generativer KI durch drei Vorzüge bei der Analyse umfangreicher Datensätze, der Vorhersage der Wirksamkeit von Wirkstoffen und dem Vorschlag innovativer Wirkstoffkandidaten aus: hohe Präzision, deutlich kürzerer Zeitaufwand und geringere Kosten.
„Der Schlüsselaspekt der multimodalen Generativen KI liegt in ihrer Fähigkeit, mehrere Datentypen gleichzeitig zu nutzen, was der KI hilft, Inhalte zu verstehen und den Kontext effektiver zu interpretieren.“
Applause: Mehr als nur GenAI
Applause, ein führender Anbieter für digitale Qualitätssicherung, hat Kunden aus allen Bereichen der Wirtschaft. Seine Experten und Expertinnen haben bereits 2023 Systeme getestet, die erst im Laufe des Jahres 2024 zum Einsatz kommen. Daraus haben sie folgende Vorhersagen und Anforderungen abgeleitet:
- Nicht nur generative KI
So sehr 2023 durch generative KIs wie Midjourney und ChatGPT geprägt war, so sehr wird 2024 durch die kommerziell deutlich wichtigeren spezialisierten Machine-Learning-Modelle geprägt sein. - Digital Quality as a Service
Software-Testing und das Testen von KI-Systemen wird zunehmend wichtiger. Das Ganze als aaS-Modell anzubieten, ermöglicht es Unternehmen mehr Flexibilität bei gleichem Endresultat zu erlangen. - Digitale Barrierefreiheit
Der EU Accessibility Act für den Abbau von Barrieren im digitalen Bereich tritt zwar erst 2025 in Kraft, aber Unternehmen werden nächstes Jahr bereits beginnen müssen, ihre Systeme auf Herz und Nieren zu überprüfen, um keine Bußgelder zahlen zu müssen. - Bias und Halluzinationen
Um generative KI sinnvoll weiterzuentwickeln, müssen zwei Probleme angegangen werden: Bias und Halluzinationen.
Fazit & Ausblick: 2024 - das Jahr nach dem KI-Durchbruch
Das lässt sich umso sicherer voraussagen, da sich offenbar die Verbraucher nicht von Bedenken fern halten lassen. Der Deloitte Digital Consumer Trends Survey 2023 jedenfalls konstatiert für GenAI eine Entwicklung im Rekordtempo. Knapp jedem zweiten Deutschen (46 Prozent) sind ChatGPT und Co. demnach bereits geläufig, bei Verbraucherinnen und Verbrauchern unter 25 Jahren sind es sogar fast 80 Prozent.
Mehr noch: Durchschnittlich mehr als jeder Fünfte hat GenAI-Tools bereits genutzt. „Zum rasanten Aufstieg von GenAI haben weit mehr Menschen als nur die technologieaffinen Early Adopters beigetragen. Das demonstriert einmal mehr die Offenheit der Deutschen für Innovationen“, resümiert Andreas Gentner, Partner und Leiter TMT Deutschland und Europa bei Deloitte. „Vom Sprung in Richtung Massentechnologie hängt auch ab, wie viele Menschen in Zukunft zu einem regelmäßigen Gebrauch übergehen werden. Auf die Gesamtheit der Bevölkerung gesehen nutzen bislang nur etwa 6 Prozent GenAI wöchentlich. Außerdem überschätzen selbst Verbraucherinnen und Verbraucher mit GenAI-Erfahrung häufig die Verlässlichkeit der erzeugten Ergebnisse; hier besteht also noch Aufklärungsbedarf.“
„Vom Sprung in Richtung Massentechnologie hängt auch ab, wie viele Menschen in Zukunft zu einem regelmäßigen Gebrauch übergehen werden.“
„Innerhalb eines Jahres werden massenweise Menschen ihr ganzes Hab und Gut verlieren.“
„Die derzeitigen Beschränkungen dieser Modelle geben die Gewissheit, dass ein solcher Missbrauch noch nicht vollständig möglich ist.“